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  • Mit Sicherheit am Wasser

    Wasserwacht Waldsassen

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    Wasserwacht Waldsassen

Chronik

Die Wasserwacht Waldsassen wurde bei einem Treffen im Gasthaus Schmid Papierer am 5. Juli 1950 gegründet.

Folgende Personen waren bei der Gründungsversammlung anwesend:

  • Herr Hans Badum
  • Herr Andreas Bernreuther (1. Bürgermeister)
  • Herr Willi Greiner
  • Her Albert Lauton
  • Herr Bonifaz Roßkopf
  • Herr Schröpf, Kreisgeschäftsführer des BRK Tirschenreuth
  • Herr Engelbert Schwientek

Noch im gleichen Jahr traten bei:

  • Frau Bibiane Bauer
  • Herr Anton Kraus
  • Herr Wilhelm Kähs
  • Herr Hermann Müller
Mitgliedskarte von Engelbert Schwientek aus dem Jahr 1950

Die Zahl der Mitglieder steigerte sich bis zum Jahr 2000 auf 312 Mitglieder. Da das alte Freibadden technischen und hygienischen Voraussetzungen nicht mehr genügte wurde es im Jahr 1957 geschlossen. Gleichzeitig wurde mit dem Bau eines neuen Nichtschwimmerbeckens begonnen, welches im Jahr 1960 eingeweiht wurde. Das Freibad wurde durch den Bau des großen Schwimmerbeckens im Jahr 1964 erweitert. Dadurch wurde die Möglichkeit zur Ausbildungvon Schwimmern und Rettungsschwimmern wesentlich verbessert.

Altes Freibad
Michael Mickisch bei der Aufsicht

Eine weitere Bereicherung des Badekomforts war die Möglichkeit das Wasser des Freibades zu beheizen, was im Jahr 1970 realisiert wurde. Dies führte auch zu einem Anstieg der Mitgliederzahlen beider Wasserwacht.

Luftaufnahme des „neuen“ Bades

Um den Wachdienst zu gewährleisten, traten bereits im Gründungsjahr einige Mitglieder der DLRG der Wasserwacht bei, wodurch unsere Ortsgruppe von Anfang an über Ausbilder und Rettungsschwimmer verfügte. Sie konnten daher ab sofort die beiden Hauptaufgaben, den Wasserrettungsdienst und die Vorbeugung von Badeunfällen, wahrnehmen. Zeitungsberichten aus dem Jahr 1954 ist zu entnehmen, dass der damalige Technische Leiter Engelbert Schwientek 280 Wachstunden im Stadtbad und 20 weitere an Wildbadeplätzen weitergemeldet hat. An diesen Wildbadeplätzen (größtenteils Badeweiher) machten lt. Aufzeichnungen zwölf Rettungsschwimmer aus Waldsassen Dienst.

Wildbadeplatz Rothenbürger Weiher

Ab 1964, mit Eröffnung des Schwimmerbeckens im Stadtbad, gab es dort einen regelmäßigen Wachdienst und auch statistisches Zahlenmaterial. In diesem Jahr wurden 1520 Wachstunden geleistet. Der Rekord von 2626 Wachstunden wurde im Jahr 1972 erreicht und nie überboten. Ab 1973 kam mit der Eröffnung des Hallenbades eine zweite Wachstation hinzu.

Ab dem Jahr 1995 kam mit Einführung des 24-Stunden-Schwimmens eine weitere Herausforderung mit der durchgehenden Absicherung der Veranstaltung dazu. Wenn man alle in die Wachbücher eingetragenen Wachstunden zusammenrechnet, ergibt sich bis 1999 eine Gesamtsumme von 44.166 Wachstunden.

Ab 1964 stieg auch die Möglichkeit Lehrscheine für Rettungsschwimmer in Waldsassen zu erwerben. Im Jahr 2000 sind es 9 Inhaber für den Lehrschein Schwimmen und 5 für den Lehrschein Rettungsschwimmen mit zusätzlicher Berechtigung zur HLW-Ausbildung. Dies beinhaltet unter anderem den Abschluss eines zeitintensiven Sanitätskurses. Regelmäßig werden auch Veranstaltungen wie das Salzachschwimmen, das Langstreckenschwimmen in der Donau oder das Dreiflüsse-Schwimmen in Passau als Ergänzung der Ausbildung besucht.

Salzachschwimmen im Mai 84: Otto Summer, Sigfried Linde, Eckhard Mickisch

Eine weitere Aufgabe der Wasserwacht stellt der Gewässerschutz als Teil des Naturschutzes dar. Dabei wurden lt. Aufzeichnungen 285 Stunden Streifendienst geleistet.

Naturschutz Mai 1998

Seit 1984 besitzt die Ortsgruppe Waldsassen Mitglieder mit der Befähigung Motorboote zu führen. Diese werden vorallem bei der Absicherung von Triathlon Veranstaltungen eingesetzt.

Eine weitere Hauptaufgabe der Wasserwacht ist die Durchführung von Schwimmkursen, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben das Schwimmen zu erlernen. So wurden nach Eröffnung des Schwimmerbeckens 1964 sofort 279 Freischwimmer, 164 Fahrtenschwimmer, 130 Leistungsschwimmer, 55 Wasserwachtgrundscheine und 4 Leistungsscheine abgenommen. Im Jahr 1977 werden durch Änderungder Prüfungsvorschriften die deutschen Jugendschwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold, sowie die die deutschen Rettungsschwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold verliehen. Außerdem wurde der Lehrschein Schwimmen neu eingeführt.

Anfängerschwimmkurs im Hallenbad

Zu guter Letzt darf die Teilnahme an Rettungsschwimmwettbewerben auf Bezirks- und Landesebene nicht unerwähnt bleiben. Diese Wettbewerbe bieten die Möglichkeit das eigene Leistungsniveau mit dem anderer Ortsgruppen zumessen und gegebenenfalls zu verbessern. Auch wird dadurch der Zusammenhalt der einzelnen Ortsgruppen gefördert.

Rettungsschwimmwettbewerb mit 1. Vorstand Otto Summer in Amberg-Sulzbach